Geocaching, das ist eine moderne Form der Schnitzeljagt. Mein Lieblingszitat, wenn mich einer fragt, was Geocaching sei, stammt aus dem Buch von Bernhard Hoecker: Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers - mit Geocaching zurück zur Natur:
Ich versuche es mal allgemein zu formulieren: Irgendjemand bewegt sich irgenwo hin und versteckt irgendwo irgendwie irgendwas. Er notiert sich das irgendwo in Form von GPS-Koordinaten und setzt diese dann ins Internet. Ein Geocacher versucht nun die diversen Fragepronomen hinter dem jeweiligen "irgend..." zu ersetzen.
Wo genau an den angegebenen Koordinaten liegt das versteckte Irgendwas? Unter der Erde? Auf einem Baum? Hinter einem Stein? Neben einer Mauer? Über einem Vordach? In einer Höhle? Vor einer Wurzel?...
Und wie ist es versteckt - vergraben, festgebunden, angenagelt, aufgehängt, mit Laub bedeckt oder so offensichtlich platziert, dass man es einfach nicht sieht?
Und zum Schluss das Was: Ist es eine große Box, eine kleine Filmdose, eine Kiste...?
Kurz gesagt: Beim Geocachen rennen irgendwelche Bekloppten mit GPS-Gerät durch die Gegend und suchen Tupperdosen - und dazu gehöre ich.
Und dazu gehöre ich auch!
Es macht schon Spaß, durch die Natur zu streifen und mit GPS-Technik nach "Schätzen" zu suchen und Rätsel zu lösen. Höhepunkt ist natürlich die Eintragung im Logbuch im Cache selber aber auch dann im Internet - wie in ein Gipfelbuch beim Bergsteigen. Das Tauschen von Cache-Inventar ist für mich zweitrangig. Wenn ich jedoch einen Wander-Cache finde, helfe ich gern die jeweilige Mission zu erfüllen.
Insgesamt habe ich schon einige schöne Plätze gefunden oder etwas über die jeweiligen Geschichten, Sagen und Mythen oder Entstehungen einiger Orte erfahren. Und natürlich interessante Verstecke entdeckt und auch einige Caches (noch) nicht gefunden...
Meine aktuelle Statistik:
